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ORF-Starmoderator Rainer Pariasek gründet Spracheninstitut: Exklusiv-Interview (in english!)

Derzeit liegt der Sport weltweit auf Eis. ORF Sport Moderatorenlegende Rainer Pariasek nützt die freie Zeit, um sein zweites Talent auch beruflich umzusetzen. Wortgewandt in mindestens 9 Sprachen, gründete er kurzerhand ein international tätiges Spracheninstitut. Ein Interview über Linguistik, Talent für Aussprache und Erfolg. In english!

Die Neue Zeitung: Herr Pariasek, ist es für Sie in Ordnung, wenn wir für unsere LeserInnen die Fragen auf Deutsch stellen, uns Sie antworten einfach in Englisch, um den LeserInnen Ihr enormes Sprachtalent auch auf diese Weise etwas näher zu bringen?

Rainer Pariasek: Schur schur! Dets genau mei Spirit.

DNZ: Als ZuseherIn weiß man schon länger, dass sie sprachlich unglaublich talentiert sind. Es ist bzw besser gesagt war eine Wonne, Ihre Zielinterviews im Skisport zuzuhören. Toll, wie Sie mit SportlerInnen aus den USA, Tschechien, Slowenien oder Vorarlberg in der jeweiligen Landessprache spontan und fehlerlos gesprochen haben. Wann haben Sie Ihr Sprachentalent entdeckt.

RP: It wos schon als ich a Tscheild war, wery jang, do hef Ei gesinkt, tet Ei ken schpik weri gut Inglisch, end Tschechisch, end Russisch olso. So Ei wud sei tet Ei em e Naturtalent. E weri weri gut Naturtalent.

DNZ: Genial. Also ein English-Natural, wie wir Linquisten sagen würden. Wie machen Sie das eigentlich während der Live-Interviews, denken Sie vorher die Frage in Deutsch, und übersetzen dann blitzschnell – obwohl das kaum denkbar wäre, so toll und flüssig Sie immer formulieren.

RP: Ei mast sei tet mei Brein is weri big. So was ich meik is tet Ei luk et the Helm of te Schifahrer zum Beispiel, end blitzeschnelle tscheck, witsch kantri it is. Ten mei Brein schoit um, end ten Ei schpik nur mehr tet lengwitsch. Blitzschnell Ei mast sei. Rili, belief mi.

DNZ: Einfach unglaublich. Und jetzt zu Ihrem neuen Projekt. Mangels Sportveranstaltungen – Olympische Sommerspiele, Fußball-Europameisterschaft, Tennis, alles abgesagt – haben Sie sich kurzerhand dazu entschlossen, ein Spracheninstitut zu gründen. Warum, und was bietet das Spracheninstitut Interessierten an?

RP: Luk, Ei wo im Houm Offis für zwa Wiiks, und do hef Ei schon a bissl a fades Aug kriagt. Tets wei Ei hef gegründet e Spracheninstitut. End wot du wi du ter? Ei em te onli Beschäftigte ter, but Ei ken olles. So tet is no problem. Ei titsch everi Lengwitsch ju can sink of. Ei titsch Inglisch for schur. Ei titsch Russisch for schur. Bat Ei titsch olso Tschainies, hard tu belief, isnt it? And hau du Ei du tet? Ei meik ewerisink wis mei Telefon. Ei hef a Handynummer, wer eweribadi ken coll mi. And ten hi or schi ken tschus te lengwitsch, end ten Ei spik in tet lengwitsch es long es ju wisch. So eweri won is wellkom. Plies tell it weida. Ok?

DNZ: Das ist wirklich ein ausgeklügeltes Konzept, und wir sind sicher, die Telefonleitung wird heiß laufen. Wir bedanken uns für das tolle Gespräch in Englisch, und wünschen Ihnen alles Gute für Ihr tolles Institut – und freuen uns, Sie trotz Corona blad wieder auf den TV-Bildschirmen sehen zu können. Vielen Dank.

RP: No, Ei sei senks.

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