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„Ohne Staatshilfe wird es sich nicht ausgehen“: Didi Mateschitz bangt um 5-Sterne-Restaurant im Hangar-7

Nach der AUA sucht nun das nächste österreichische Unternehmen um Staatshilfe an. Red Bull und sein Geschäftsführer bangen um die 5-Sterne-Gastronomie im firmeneigenen Hangar-7. Alle 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits in Kurzarbeit. Ein Kredit in der Höhe von 1,5Mrd€ wird jedoch benötigt, um die Arbeitsplätze über die Corona-Krise hinaus absichern zu können.

Die Auswirkungen der Corona-Krise sind speziell auf die Gastronomie verheerend. Von einem Tag auf den anderen vielen die Umsätze auf null. Hunderttausende Arbeitsplätze sind gefährdet. Jetzt schlägt Didi Mateschitz, Mäzen, Philanthrop und Menschenfreund, Alarm: „Die Lage ist wirklich dramatisch. Wir haben plötzlich keine Gäste mehr. Vor einigen Wochen noch sind jedes Wochenende Gäste aus New York, Tel Aviv oder Paris mit ihren Privatjets eingeflogen, und haben unsere Mittagsmenüs genossen. Doch jetzt stehen meine 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Restaurants im Hangar-7 vor dem persönlichen Ruin. Natürlich tue ich was nur irgendwie möglich ist, um sie finanziell zu unterstützen.“

Doch das sei schwierig, denn auch die finanziellen Ressourcen eines Multi-Milliardärs wie Didi Mateschitz seien begrenzt. Aber in diesen Krisensituationen öffnet Herr Mateschitz auch seine private Geldbörse, um privates Leid zu mildern. „Als erste Maßnahme habe ich, ohne mit den Wimpern zu zucken, die Bustickets ALLER Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine ganze Woche gekauft. Das sind 1,5€ pro Tag und Person! Und darüber hinaus können ab sofort die Angestellten das Essen in der Betriebskantine um den halben Preis kaufen. AB SOFORT! Denn in der Krise müssen wir zusammenhalten und schnell handeln.“ so Mateschitz auf Anfrage.

Trotz dieses enormen privaten finanziellen Einsatzes ist der Betrieb jedoch längerfristig nicht mehr aufrecht zu halten. Die Red Bull GmbH hat daher eine erste Finanzspritze in der Höhe von 1,5Mrd€ beantrag – „damit kommen wir bis zum Sommer durch. Was danach ist, wissen wir trotz Staatshilfe aber nicht“. Jobgarantien könne er daher über den Juni hinaus leider nicht geben. Finanzminister Blümel und Mateschitz-Intimus seit Kindheitstagen hat jedoch bereits weitere Unterstützung ab Herbst zugesichert. „In dieser Situation müssen wir einfach zusammenhalten, koste es was es wolle. Und wenn verdiente Unternehmer wie Herr Mateschitz Hilfe für den Erhalt der wertvollen Arbeitsplätze benötigen, da dürfen wir nicht zögern.“

Ab September werde man daher schrittweise die Staatshilfe an Red Bull erhöhen, in Summe werden Investitionen von rund 6 Mrd € notwendig sein, um die Spitzengastronomie vor dem Ruin bewahren zu können. Herr Mateschitz zeigt sich in einer Aussendung ob der raschen staatlichen Unterstützung gerührt. Man hoffe, dem Staat diese Investitionen langfristig über die Steuerabgaben wieder retournieren zu können. Die zu erwartenden hohen Verluste in den kommenden Jahren werden jedoch die Gewinne auch des Mutterkonzerns deutlich reduzieren, „wir erwarten daher erst ab 2035 wieder nennenswerte Gewinne und somit Steuereinnahmen für Österreich“, so Mateschitz abschließend. Finanzminister Blümel betont jedoch, „geduldig zu sein, und die Motoren der österreichischen Wirtschaft sicher nicht unter Stress zu setzen. Kommt Zeit kommt Steuer!“.

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