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Auch Rene Benko in Kurzarbeit: Sein Nettogehalt treibt Österreich in Staatsbankrott

Rene Benko ist einer der reichsten Österreicher, jetzt hat die Corona-Krise aber auch seine Branche erreicht. Probleme mit seinen Handelshäusern und am Immobilienmarkt zwingen den einfachen Angestellten der Signa Holding zur einem drastischen Schritt: Mit 1.April hat Rene Benko Kurzarbeit angemeldet, muss für die nächsten 3 Monate mit 80% seines Nettogehaltes sein Auslangen finden.

Handels- und Immobilienkonzerne ächzen unter den Auswirkungen der Coronakrise. So auch die Signa Holding, die ab 1.April alle MitarbeiterInnen in Kurzarbeit schickt. Davon betroffen auch der „Mitarbeiter Nr. 1“, Rene Benko. Er wird offiziell als Marketing-Leiter gelistet, und arbeitet vorerst für 3 Monate (mit Option auf Verlängerung) nur mehr 10% seiner Arbeitszeit für das Unternehmen. Dafür erhält er, wie alle anderen in Kurzarbeit geschickten Personen, 80% seines Nettogehaltes pro Monat überwiesen. Einen Großteil davon wird durch das AMS bzw. den Staat Österreich als Unterstützung in diesen Krisenzeiten an die Unternehmen ausbezahlt.

Das Problem: Das Netto-Monatsgehalt von Rene Benko beläuft sich derzeit auf 47 Mrd. Euro. Pro Monat. Im Finanzministerium läuten daher schon die Alarmglocken. Für die ohnehin schon sehr angespannte Budgetsituation bedeutet dieser Kurzarbeitsantrag der Ba(e)nkrott. Zuständige Beamte im Ministerium kündigen vor vorgehaltener Hand bereits an, diesen Antrag nicht bewilligen zu wollen.

Die Lösung: Finanzminister Blümel und Benko-Vertrauter seit Kindestagen hat jedoch in einer Nachtschicht mit seinem Mitarbeiterstab eine Lösung erarbeitet, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sein dürfte. Der Staat Österreich wird, um in den kommenden 6 Monaten liquide zu bleiben und die Kurzarbeitszeitkosten von Herrn Benko übernehmen zu können, einen kurzfristigen Privatkredit von der Signa Holding erhalten. Dieser Überbrückungskredit ist zwar etwas über den üblichen Marktkosten verzinst (Insider sprechen von 15% Verzinsung pro Monat), würde Österreich aber die dringend notwendige Finanzspritze ermöglichen. Somit kann Österreich die Kurzarbeitskosten an Benko/Signa bezahlen, und in weiterer Folge in den kommenden 10 Jahren die Kreditraten an die Signa Holding zahlen. Win win.

Rene Benko zeigt sich in einer ersten Stellungnahme von dieser Lösung sehr angetan: „Es freut mich, dass der Staat Bedürftige und durch die Krise in Not Geratene wie mich nicht in Stich lässt. Danke Österreich. Ich selbst hoffe mit meinem Verzicht auf 20% meines Nettogehaltes, die Signa Holding durch diese schwere Situation zu helfen. Gleichzeitig danke ich Finanzminister Blümel für seinen ausgearbeiteten Masterplan, ich werde mich bei Gelegenheit mit Sicherheit bei ihm zu revanchieren wissen.“

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