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„Sollen die Menschen doch mit ihren Helikoptern fliegen!“: Felix Baumgartner kritisiert Aufregung um Öffi-Verbot

Öffentliche Verkehrsmittel sollen derzeit nur in Ausnahmefällen und mit Gesichtsmaske benützt werden. Diese Vorgaben werden nicht immer eingehalten, es häufen sich daher Berichte über Strafen und Polizeieinsätze in U-Bahnen, Straßenbahnen und auch in Zügen der ÖBB und Westbahn. Jetzt hat sich dazu Felix Baumgartner zu Wort gemeldet. Er kritisiert in gewohnt scharfen Worten die Kritiker dieser Maßnahmen, und empfiehlt den Menschen die Benutzung der eigenen SUVs, Ferraris und Helikopter.

Wer ist in letzter Zeit nicht auch vor der Frage gestanden: „Soll ich die Straßenbahn nehmen, um einen Ausflug ins Grüne zu machen, oder doch zu Fuß gehen so wie es derzeit eigentlich die Vorgabe ist?“. Regelmäßig fällt dann die Wahl auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Bei Strecken, die zu Fuß nicht machbar sind, vor allem aber auch bei Familien mit Kindern ohne eigenes Auto. Doch dagegen regt sich ziviler Widerstand.

Felix Baumgartner, bekannter Austronaut, Space Jumper und scharfzüngiger Gesellschaftskritiker, sieht das nicht ein und hat sich in einem langen Facebook-Posting dazu zu Wort gemeldet. Er fordert nicht nur Rücksichtnahmen sondern stattdessen den „völligen Verzicht auf Massentransportmittel. Ich sehe nicht ein, warum hier die breite Masse anscheinend zu dumm ist, um einfache Regeln einzuhalten. Wir sollen das Virus aufhalten, damit wir endlich wieder auf Konzerte gehen und auf Urlaub fliegen können. Das ist ja kein Leben derzeit. Und dann fahren diese Trottel mit der Straßenbahn und versprühen damit den Virus regelrecht!“.

Doch der Doktor der technischen Physik Felix Baumgartner kritisiert nicht nur beinhart, sondern hat auch konstruktive Lösungsvorschläge parat: „Liebe Leute, bitte geht in euch und überlegt, was gscheiter ist: Die Straßenbahn nehmen, und das Virus verstreuen und Leben gefährden. Oder doch in den eigenen Helikopter steigen, vielleicht ein bisschen mehr Benzin verbrauchen, dafür aber die Verbreitung des Virus verhindern? Eben!“. Er plädiert aber nicht nur, den eigenen Helikopter bei Schönwetter aus der Garage zu holen, sondern „auch wenn es bewölkt ist, oder ein bisschen nieselt, in den sauren Apfel beißen und bei etwas schlechterer Sicht ebenfalls mit dem Heli zu fliegen, auch wenn die Straßenbahn da vielleicht die angenehmere Wahl wäre. Da müssen wir jetzt alle durch!“.

Und sollte das Wetter oder das eigene Befinden für das Fliegen des Helikopters doch einmal zu schlecht sein, bleibt immer noch der Ferrari oder das Mercedes-Cabrio, dass man normalerweise nur für wirklich sonnige Wochenendausfahrten aus der Dritt-Garage holt. Auch hier gilt laut Astronom und Doppeldoktor der Astrophysik Baumgartner „besser einmal den Ferrari verschmutzen, weil es regnet und die Straßen schon ganz grauslich und dreckig sind, als gemütlich die U-Bahn zu nehmen und als Virenschleuder herumzufahren.„. Um das unkollegiale Verhalten seiner Mitmenschen zu bessern, werde er jetzt damit beginnen, mit einer Drohne Beobachtungen anzustellen und „im Notfall auch Fotos und Videos machen und diese an die nächste Polizeistelle weiterzuleiten.“ Harte Maßnahmen in harten Zeiten!

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