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Streitfall Maskenpflicht in öffentlichen WCs: Pissoir ja, „großes Geschäft“ nein?

Nachdem das Tragen einer Schutzmaske für das Einkaufen in den Supermärkten bereits Pflicht ist, ist die nächste Verschärfung der Maskenregelung in der Pipeline: Was tun beim Betreten eines öffentlichen WCs? Ein klassischer Kompromiss scheidet hier die Geister.

Schnell haben sich die Österreicherinnen und Österreicher an das Tragen von Schutzmasken gewöhnt. Beim Eingang beinahe jedes Supermarktes liegt bereits ein Sack mit Masken bereit. Doch jetzt geht die Diskussion in einen weiteren Bereich des öffentlichen Lebens über: Die öffentlichen WC-Anlagen. Wie soll Mann/Frau sich hier verhalten? Eine Task-Force aus Virologen, Architekten und Verhaltensforschern haben in Rekordtempo dazu eine repräsentative Studie durchgeführt. Das Ergebnis: Maskenpflicht am Pissoir ja unbedingt, beim „großen Geschäft“ in der Einzelkabine ist das Tragen einer Schutzmaske nicht notwendig.

Doch diese Studienergebnisse sind sehr umstritten. Was die Studie klar gezeigt hat: Das Pissoir wird von den Österreichern gerne als Anlass für einen kurzen aber intensiven persönlichen Austausch wahrgenommen. Diese Gespräche auf engstem Raum stellen in der derzeitigen Situation jedoch eine enorme Gefahr für die Übertragung der Coronaviren dar. Die Maskenpflicht ist daher die logische Konsequenz. Warum jedoch beim „großen Geschäft“ auf die Empfehlung einer Maskenpflicht verzichtet wurde, ist doch sehr überraschend. WC-ExpertInnen sprechen von „Wahnsinn, wenn hier Menschen für längere Zeit nebeneinandersitzen, plaudern, schwitzen, und dabei keine Maske tragen„. Die Studie spricht jedoch von „eindeutigen Ergebnissen, dass die eigenen Körperausdünstungen die Virenverbreitung verhindert. Dabei handelt es sich offensichtlich um eine bis dato nicht bekannte desinfizierende Wirkung der beim Stuhlgang produzierten Gase.“ Diese Wirkung sei zwar noch nicht bestätigt, geben in der derzeitigen Situation jedoch „Anlass für vorsichtigen Optimismus„.

Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler haben in den nächsten Tagen bereits eine Sonder-PK zum Thema „Stuhlgang vs. Coronavirus“ angekündigt. Mediziner sprechen sogar schon von einem überraschenden Durchbruch im Kampf gegen das Virus. Sollten sich die Forschungsergebnisse bestätigen, wäre ein breiter Einsatz der Körpergase in besonders gefährdeten Regionen (Krankenhäuser, Altersheime, Ischgl) denkbar. Die Verbreitung der desinfizierenden Körpergase durch Hubschrauber ist eine naheliegende Option. Eine Kombination von mit Körpergas gefüllten Gasflaschen mit den Beatmungsgeräten in den Intensivabteilungen wird ebenfalls bereits angedacht. Derzeit wird eine umfangreiche Studie vorbereitet: 1500 öffentliche WC-Anlagen werden mit Sensoren ausgestattet, die Studienautoren suchen noch nach freiwilligen Probanden, um Körpergase gezielt zu sammeln und in weiteren Tests verwenden zu können – Interessenten bitte unter dieser Email-Adresse melden: flattenthestuhl@gmail.com

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