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Presserat klagt oe24.at: Rendi-Wagner-Interview offensichtlich Deepfake

Virales Fake-Video von Pamela Rendi-Wagner, wo sie vor laufender Kamera Wolfang Fellner, oe24.at und „Österreich“ mit Lob überschüttet, ist nun Anlass für eine Klage des Presserates. „Ehre und Anstand von Rendi-Wagner sind gefährdet, hier hat Wolfgang Fellner eine rote Linie überschritten, dagegen werden wir gerichtlich vorgehen“.

So genannte „Deep Fake“-Videos werden technisch ausgefeilter, und sind vom Laien nur mehr kaum von echten Videos zu unterscheiden. „Österreich“ mit seinem Wetterkanal oe24.at bewegt sich offensichtlich noch im Amateurbereich, denn das ausgestrahlte „Interview“ mit Pamela Rendi-Wagner strotzt nur so von offensichtlichen Fehlern peinlichen ihr in den Mund retuschierten Sagern und Lobhudeleien über 40 Jahre Fellner-Medien.

Der Österreichische Presserat wird gegen diese Art von Denunziation und Fake News vorgehen. Andreas Koller, Sprecher des Senats 2 zur aktuellen Causa: „Natürlich ist das extrem problematisch. Ungebildete ZuseherInnen könnten dieses Video natürlich für Tatsachen und ein tatsächlich Stattgefundenes Interview halten. In der Printausgabe ist es gewissermaßen Usus, und auch in der breiten Bevölkerung akzeptiert. Das nimmt man hin, und die LeserInnen schmunzeln über Aussagen und Interviews mit Sportlern, Hollywood-Promis und Weltstars, die natürlich nie stattgefunden haben. Es hat trotzdem oder gerade deswegen einen gewissen Unterhaltungswert. Aber Videos sind doch eine andere Kategorie. Daher haben wir bereits eine Klage eingebracht“.

Rendi-Wagner zeigte sich in einer ersten schriftlichen Reaktion über die Klage „erfreut. Das zeigt, dass in Österreich das Mediengesetz noch funktioniert, und dem Wildwuchs an Fake-News und Deep-Fake-Videos Einhalt geboten wird. Positiv ist in diesem Fall die groteske Überzeichnung meiner Person ist diesem technisch durchaus ansprechend gemachten Fake. Eine Klage wird daher zu 100% Erfolg haben, wir freuen uns schon auf den Prozess.“

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