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Grasser-Konkurs wegen BUWOG-Prozess: „Musste bereits die Hälfte meiner 45 Wohnungen verkaufen!“

Die Mühlen der Gesetzgebung mahlen langsam – manche Angeklagte treibt das in den Privatkonkurs: So auch Karl-Heinz Grasser, seit fast 10 Jahren Privatier, Ehemann und einfacher Familienmensch.

Redet man mit KHG (so wird Herr Grasser nach wie vor von seinen Freunden gerufen), so wird schnell klar, dass dieser Mann ein Opfer ist. Lange als erfolgreichster Finanzminister in der Geschichte Österreichs gefeiert, wurde ihm und seinem Ruf ein scheinbar nicht ganz sauberer Vergabeprozess für die BUWOG-Wohnungen zum Verhängnis. Auch wenn Grasser schon längst alle Unterlagen, Protokolle, Kontoauszüge, Zugtickts und Getränkerechnungen offengelegt hat, so wird ihm immer noch von einer angeblich unabhängigen Staatsanwaltschaft Korruption vorgeworfen.

Und dieses Gerichtsverfahren dauert nun bereits knapp 8 Jahre, womit wiederum die Kosten für Polit-Opfer Grasser ins unermessliche stiegen. Denn obwohl er schon seit früher Jugend extrem sparsam lebt, einen geradezu spartanischen Lebensstil pflegt, kostet ein Anwalt natürlich Geld. „Ich stand vor der Entscheidung: Bin ich zahlungsunfähig und verzichte auf meine rechtliche Vertretung, oder beginne ich, meinen schwer verdienten Besitz zu veräußern?“. Was mit der Veräußerung eines Zinshauses im 16. Wiener Gemeindebezirkes begann, endete nun mit dem Verkauf von insgesamt 20 Wohnungen, drei Seegrundstücken am Wörthersee, drei Hotels in Spanien, einer Insel auf den Malediven, ein Appartement in Monte Carlo, 2 Häuser in London (Umgebung), sowie 120 Hektar Bauland rund um Kitzbühel.

„Geblieben ist mir fast nichts mehr. Ich meine, stellen Sie sich das vor: Plötzlich steht man da, mit nur mehr drei Zinshäusern im ersten Bezirk, und meinen Häusern in Innsbruck, Berlin, Paris, New York und der Plantage in Argentinien. Also praktisch mit leeren Händen. Ich stelle hiermit den Rechtsstaat Österreich in Frage!“

Wir wüschen Herrn Grasser auf diesem Wege alles Gute und haben ein Spendenkonto eingerichtet. Bei Interesse bitte bei der Redaktion melden!

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